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Hausnotrufsystem

Fragen und Antworten

In diesem Bereich unserer Seite beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen zu unseren Hausnotrufsystemen und der Videosprechstunde.

 

 

Wann und wie erhalte ich die Kostenübernahme der Pflegekasse?

Die Kostenübernahme der Pflegekasse erfordert mindestens den Pflegegrad 1. Informationen dazu, wie Sie einen Pflegegrad erhalten, finden Sie in unserem Bereich Pflegewissen.

Ihr Weg zum Pflegegrad

Ist bereits ein Pflegegrad anerkannt worden, reicht der Antrag auf Kostenübernahme, den wir Ihnen gerne entweder via Email zukommen lassen oder den Sie sich auf unserer Seite im Bereich Bestellung und Unterlagen herunterladen können.

Ein Vorantrag kann ebenfalls unverbindlich bei Ihrer Pflegekasse gestellt werden, jedoch wird zur endgültigen Zusage der Pflegekasse ein Lieferdatum benötigt. Beide Anträge können Sie uns zusammen mit der Bestellung direkt zukommen lassen. Wir kümmern uns mit Erhalt um die gesamte Abwicklung mit der Pflegekasse und informieren Sie, sobald Ihr Antrag auf Kostenübernahme bewilligt wurde.

Welchen Betrag übernimmt die Pflegekasse für ein Hausnotrufsystem?

Wenn die Pflegekasse die Kostenübernahme für Ihr Hausnotrufsystems genehmigt hat, reduzieren sich für Sie die monatlichen Gebühren um bis zu 30,35 EUR. Einen eventuellen Differenzbetrag (z.B. bei EUKOBA Komfort/Mobil oder gebuchten Zusatzleistungen) müssen Sie selbst begleichen.

Welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um ein EUKOBA Hausnotrufsystem zu nutzen?

Für die Verwendung und Installation eines Hausnotrufes in Ihrem Haus / Ihrer Wohnung gibt es generell keine großen technischen Voraussetzungen. Sie benötigen lediglich eine freie Steckdose mit 230V Wechselstrom. Einstecken, fertig !

Was passiert, wenn das Gerät kaputt geht oder defekt ist?

Bei einem Defekt (Basisgerät, Funksender, Akku) erhalten Sie unverzüglich ein Ersatz bzw. ein Austauschgerät. Nehmen Sie einfach Kontakt mit unserer Technik Hotline unter: +49 (0)621 / 549 018 12 auf.

Was geschieht bei einem Stromausfall?

Unsere Geräte sind mit einem Akku ausgestattet. Bei einem Stromausfall ist unser Standardgerät bis zu 120 Stunden und unser Tablet bis zu 24 Stunden weiter einsatzbereit. Sollte der Strom bei Ihnen ausfallen, wenden Sie sich trotzdem möglichst zeitnah an unseren technischen Support.

Muss ich das Funkarmband beim Duschen oder Baden ausziehen?

Nein, alle Funksender sind wasserdicht (IP 67) und sollten sogar beim Duschen oder Baden anbehalten werden, weil dort ein erhöhtes Unfallrisiko besteht.

Wie lange hält die Batterie des Funkarmbands?

Die Batterie des Senders hält einige Jahre. Außerdem überprüft sich der Funksender permanent selbst über den Funkkontakt mit dem Basisgerät. Sobald das System meldet, dass seine Batterie schwach ist, werden Sie von unserem Service-Team kontaktiert. Sie müssen also nichts weiter tun.

Was geschieht, wenn die Batterie des Funkarmbands leer ist?

Der Funksender funktioniert mit Hilfe einer Batterie. Wenn 80% der Batterieleistung verbraucht sind, gibt der Sender der Hausnotrufzentrale Bescheid, sodass automatisch ein Wechsel der Batterien veranlasst wird. So müssen Sie sich keine Sorge machen, dass Ihr Hausnotruf im Notfall nicht funktionstüchtig ist.

Wird der Hausnotruf von einem Techniker bei mir installiert?

Eine Installation vor Ort ist nicht notwendig, da die Notrufsysteme von uns vorkonfiguriert per Post an Sie versendet werden. Sie brauchen lediglich das Basisgerät in eine Steckdose stecken. Wünschen Sie dennoch Unterstützung, stehen Ihnen unsere Servicemitarbeiter telefonisch unter: +49 (0)621 / 549 018 12 kostenlos zur Verfügung.

Wie teste ich, ob mein Hausnotruf funktioniert und wie groß die Reichweite ist?

Bei unseren Notrufsystemen können Sie jederzeit und von jeder Stelle in Ihrer Wohnung / Ihrem Haus einen Testnotruf absetzen. So lernen Sie zum Einen die Notrufknopffunktion kennen und erfahren gleichzeitig, ob die Verbindung zum Basisgerät z.B. auf der Terrasse, dem Balkon oder im Keller, noch vorhanden ist. Wir empfehlen übrigens, mindestens einmal im Monat einen Testnotruf abzusetzen. Alle Testnotrufe sind selbstverständlich nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Was ist eigentlich der individuelle Notfallplan?

Ihr individueller Notfallplan enthält neben Ihren persönlichen Daten, der Notfallkette (also die Reihenfolge und die Personen, die Sie im Notfall kontaktiert werden sollen) auch Informationen zu Medikamenten, Allergien und Vorerkrankungen. Die Informationen aus diesem Notfallplan liegen auch unseren Mitarbeitern in der Notfallzentrale vor. Zusätzlich sollten Sie den Notfallplan stets in der grünen Notfalldose in Ihrer Kühlschranktür aufbewahren. Er liefert den Einsatzkräften vor Ort im Notfall nochmals schriftlich alle Informationen über Sie.Das spart wertvolle Zeit und sorgt zusätzlich für Sicherheit.

Was passiert, wenn ich den Notrufknopf drücke?

Sobald Sie den Knopf am Funksender oder dem Basisgerät drücken, wird sofort ein Notruf an die EUKOBA Notrufzentrale in Ludwigshafen abgesetzt. Einer unserer ausgebildeten Mitarbeiter meldet sich über die Freisprecheinrichtung der Basisgerätes oder per Video im Tablet. Der Mitarbeiter hat in diesem Moment bereits Zugriff auf die hinterlegten Daten Ihres Notfallplans. Im Gespräch wird abgeklärt, was der Grund für den Notruf ist und welche Hilfe Sie benötigen. Sollte kein Sprechkontakt zustande kommen, wird automatisch das hinterlegte Notrufprotokoll aktiviert.

Wer kommt mir im Notfall zur Hilfe?

Medizinische Notfälle

Die Notrufzentrale alarmiert den Rettungsdienst, der am schnellsten bei Ihnen vor Ort sein kann. Dank moderner Leitstellensysteme ist die EUKOBA Notrufzentrale deutschlandweit mit den Einsatzkräften vernetzt, so dass keine Verzögerungen entstehen.

Unterstützung im Alltag

Die Notrufzentrale steht nicht nur in medizinisch Notfällen an Ihrer Seite. Häufig kommt es vor, dass Hilfe bei scheinbar einfachen Dingen, z.B. beim Aufstehen, benötigt wird. Damit Sie auch in diesen Situationen nicht alleine sind, sind in Ihrem Notfallplan bis zu 4 Notfallkontakte sowie Kontaktdaten zu Ihrem Hausarzt hinterlegt. Die EUKOBA Notrufzentrale informiert in solchen Fällen den Ansprechpartner Ihrer Wahl.

Weitere Notsituationen

Eine Notrufzentrale ist auch in Notsituationen für Sie da, die nicht medizinisch sind. Auch in Situationen, in denen Sie die Feuerwehr oder Polizei benötigen, kann die Notrufzentrale Ihnen helfen und Einsatzkräfte zu Ihnen schicken.

Wichtig: Die Mitarbeiter unserer Hausnotrufzentrale bleiben so lange in der Leitung,  bis sie hören, dass Hilfe eingetroffen ist und sie eine kurze Bestätigung von den Rettungskräften / Notallkontakten erhalten haben.

Was passiert denn, wenn ich aus Versehen einen Notruf auslöse?

Das kann immer mal aus Versehen drücken passieren. Das ist nicht weiter schlimm. Durch die automatisch hergestellte Sprechverbindung zu Ihnen, klärt sich das Missverständnis/Versehen schnell auf. Sie müssen nur erwähnen, dass es sich um ein Versehen handelt und es Ihnen gut geht. Kosten entstehen auch hier nicht.

Was passiert, wenn ich nicht in der Lage bin, dem Mitarbeiter bei Notrufauslösung zu antworten?

Wenn Sie sich nicht mehr äußern oder auf sich aufmerksam machen können, verständigt unsere Notrufzentrale – je nach Indikation - sofort Hilfe. Selbstverständlich bleiben auch in einem solchen Fall die Mitarbeiter unserer Hausnotrufzentrale so lange in der Leitung,  bis sie hören, dass Hilfe eingetroffen ist und sie eine kurze Bestätigung von den Rettungskräften erhalten haben.

Steht nach jedem Notruf ein Rettungswagen mit Blaulicht vor der Tür?

Nein, nach Absetzen eines Notrufs über den Alarmknopf verbindet Sie Ihr Hausnotrufsystem zuerst mit der EUKOBA Notrufzentrale. In Gespräch mit einem qualifizierten Mitarbeiter werden die notwendigen Maßnahmen besprochen, die Ihnen entsprechend Ihrer Situation am besten helfen. Sollte ein Rettungswagen alarmiert werden müssen, übernehmen das die Mitarbeiter der Notrufzentrale für Sie.

Ist die Notrufzentrale auch außerhalb der Servicezeiten tätig?

Ja, unsere EUKOBA Notrufzentrale ist 24 Stunden 365 Tage im Jahr besetzt und steht Ihnen bei Notrufen zur Verfügung. Unsere geschulten Mitarbeiter haben medizinische Vorkenntnisse und können Sie direkt am Telefon unterstützen oder weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Alarmierung eines Rettungswagens oder das Benachrichtigen von Angehörigen, veranlassen.

Wie kann ich ein EUKOBA Notrufsystem bestellen?

Ein EUKOBA Notrufsystem können Sie im Bereich "Bestellung und Unterlagen" 24 Stunden täglich online oder telefonisch Mo bis Fr von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr unter +49 (0) 2462 / 20 33 012 bestellen.

Welches Notrufsystem eignet sich für meine Bedürfnisse?

Unsere Notrufsysteme werden spezifisch an die Bedürfnisse unserer Klienten angepasst. Die Systeme stellen wir Ihnen auf unserer Internetseite genauer vor. Eine Checkliste stellen wir Ihnen zusätzlich auf der Seite Beratung und Entscheidungshilfe zur Verfügung. Und schließlich können Sie uns auch gerne telefonisch Mo bis Fr von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr unter +49 (0) 2462 / 20 33 012 erreichen und sich beraten lassen.

 

 

Häufige Fragen zur Videosprechstunde

 

Wer setzt die Videosprechstunde technisch und fachlich um?

Die MD Medicus Telemedizin GmbH nimmt Ihre Anmeldung entgegen und koordiniert Ihren Termin mit dem Online-Arzt. Das Team besteht aus mehr als 80 fest angestellten Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen.

Was kostet die Videosprechstunde?

Die Videosprechstunde der MD Medicus Telemedizin GmbH ist ein kostenpflichtiger Service. Die Kosten für den Online-Arzt richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Je nach Uhrzeit, Behandlungsumfang und Sprechzeit können sie variieren. Durchschnittlich liegen die Kosten für die medizinische Beratungsleistung zwischen 30 und 50 Euro. Für Beratungszeiten am Wochenende oder abends/nachts werden Zuschläge gemäß der Gebührenordnung in Rechnung gestellt. Die Kosten für eine Videosprechstunde sind für die meisten gesetzlich Versicherten in der Zeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr erstattungsfähig. Privatversicherte sollten die Erstattungsfähigkeit vorab prüfen lassen.

Kostenübersicht

Welche medizinischen Anliegen eignen sich nicht für die Videosprechstunde?

In Notfällen rufen Sie unbedingt einen Rettungsdienst über die Rufnummer 112 an. Ein solcher Notfall liegt zum Beispiel vor, wenn Personen nicht ansprechbar oder nicht bei Bewusstsein sind. Auch Anzeichen eines Herzinfarkts oder der Verdacht auf einen Schlaganfall ebenso wie zum Beispiel ein Verkehrsunfall mit Verletzten ist ein Fall für den Notruf.

Auch bei Nicht-Notfällen darf der Online-Arzt nur bei bestimmten Beschwerden und Krankheiten tätig werden. Nämlich dann, wenn nach allgemein anerkannten fachlichen Standards eine ordnungsgemäße Behandlung und Beratung unter Einsatz von Kommunikationsmedien grundsätzlich möglich ist. Beschwerden, die ein Abtasten, Abhören oder weitere Untersuchungen erfordern, eignen sich zum Beispiel nicht für eine Versorgung durch den Online-Arzt. Hier kann der Online-Arzt jedoch unter Umständen beraten oder bei der Suche nach einem Facharzt behilflich sein.

Ist eine Videosprechstunde auch ohne Termin möglich?

Sie können jederzeit einen Wunschtermin vereinbaren.

Kann ich die Videosprechstunde auch aus dem Ausland nutzen?

Ja, die Videosprechstunde ist weltweit erreichbar. Voraussetzung ist, dass Sie über eine stabile Internetverbindung verfügen und eine Kamera vorhanden ist.

Welche technischen Voraussetzungen sind für die Nutzung der Videosprechstunde notwendig?

Neben einer stabilen Internetverbindung ist ein internetfähiger Computer, ein Laptop oder auch ein Smartphone notwendig. Ebenso sollte eine funktionstüchtige Kamera vorhanden sein. Die Videosprechstunde ist über die Internetseite haus-notruf.nrw/videosprechstunde erreichbar, für Nutzer von EUKOBA mobil auch über die MD-Medicus App.

Wer berät mich in der Videosprechstunde?

In der Videosprechstunde beraten Sie ausschließlich qualifizierte Ärzte und Ärztinnen mit mehrjähriger Berufserfahrung. Bereits das Vorgespräch erfolgt durch medizinisch geschultes Personal.

Kann mich der Online-Arzt krankschreiben?

Die Ärztinnen und Ärzte der Videosprechstunde können grundsätzlich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den Arbeitgeber ausstellen. Voraussetzung ist, dass die Erkrankung eine Untersuchung per Videosprechstunde zulässt. Ist dies der Fall und kommt die Ärztin oder der Arzt zu dem Schluss, dass eine Arbeitsunfähigkeit vorliegt, kann eine Krankschreibung für maximal drei Tage ausgestellt werden. Das Ausstellen einer Folgebescheinigung ist nicht möglich. Wichtig: Je nach Krankenkasse/Versicherung werden diese drei Tage gegebenenfalls bei der Berechnung des Krankentagegelds nicht angerechnet. Ob die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arbeitgeber anerkannt wird, muss individuell mit diesem geklärt werden.